NEWS 2022
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12.07.2022
Punktemaximum auch nach Wachauring-Doppel!
Am vergangenen Wochenende machte die österreichische Slalom Staatsmeisterschaft am Wachauring in Melk Halt, es wurden die Rennen Nummer 4 & 5 ausgetragen. Zum ersten Mal veranstaltete Jürgen Weiß mit seinen Helfern dieses Power-Wochenende. Im letzten Jahr musste Patrick Mayer aus gesundheitlichen Gründen genau vor diesem Rennen w.o. geben und musste so auf eine Titelverteidigung verzichten. Vielleicht auch deswegen kam der Rannersdorfer mit einem mulmigen Gefühl an die Rennstrecke. Der Wachauring zählt nicht gerade zu den Lieblingsstrecken von Patrick und deswegen wurde vor dem Rennen "Meisterschaftsführung verteidigen" als Ziel ausgesprochen.
Die Trainings verliefen spannend und es wurde allen sofort bewusst - es gibt einen teaminternen Zweikampf um den Gesamtsieg. Patrick Mayer und Andreas Miletich schenkten sich an diesem Wochenende nichts und es ging von Lauf zu Lauf um Hundertstelentscheidungen. Andi konnte am Samstag in den ersten beiden Läufen die Spitzenzeit erzielen, Patrick war aber vor dem entscheidenden Lauf noch in Schlagdistanz, dachte aber selbst nicht mehr daran das Ruder noch rumreißen zu können. Doch wie schon mehrmals gesehen, konnte er im letzten Umlauf noch einmal eines drauflegen und fuhr die beste ÖM Zeit an diesem Tag und holte sich denkbar knapp den Gesamtsieg vor seinem Teamkollegen Andreas Miletich.
Das Duell wiederholte sich auch am Sonntag, Andi konnte die erste Bestzeit markieren touchierte aber eine Pylone und kassierte eine 2sek. Strafe, somit übernahm Patrick die Führung. Eine Wiederholung davon in Lauf Nummer 2 - Andi war schneller hatte aber wieder einen Fehler, Patrick konnte also eine Führung ausbauen. Jetzt war es wieder der letzte Heat der die Entscheidung bringen musste, Patrick fuhr wie schon tagszuvor die ÖM Bestzeit, Andreas wollte kontern, musste aber leider wegen defekter Antriebswelle die Jagd frühzeitig aufgeben. Somit war es geschafft, Patrick Mayer bleibt auch nach 5 Staatsmeisterschaftsrennen ungeschlagen und führt in der Meisterschaft mit Punktemaximum.
Nicht weniger spannend ging es in der Klasse Street LG3 zu, auch hier kam es zum Mayer Motorsport Duell. Die Protagonisten Wolfgang Luttenberger und Michael Gärtner, beide auf Renault Clio RS. Schon bei den letzten Rennen gab es packende Duelle der Beiden und es sollte in dieser Tonart auch am Wachauring weitergehen. Am Samstag markierte Michi die erste Bestzeit, aber Wolfi konnte nach der Mittagspause zurückschlagen und holte sich die Führung und gab sie bis Rennende nicht mehr ab. Dass Wolfi in an diesem Wochenende in überragender Form agierte bewies er auch am Sonntag. Im ersten Lauf setzte er die Bestzeit in der dieser Klasse, nur 3 Hundertstel dahinter der ebenfalls stark fahrende Michael Gärtner, doch auch an diesem Tag kam Luttenberger besser aus der Mittagspause und festigte den 2. Klassensieg. In der Meisterschaft konnte Michi aber noch seine Führung behaupten, da es schlussendlich "nur" der 3. Platz am Sonntag wurde, schrumpfte der Vorsprung auf seine Kontrahenten, aber jetzt kommen die Lieblingsstrecken des Münchendorfers. Wolfi hat aber wieder sichtlich Spaß am Rennfahren gefunden und will die Form für die nächsten Rennen mitnehmen.
Thomas "Happy" Fröhlich mausert sich im heurigen Jahr zum stillen Punktesammler, einerseits zeigt er sich teilweise nicht ganz zufrieden mit den gefahrenen Zeiten, dennoch holt er sich Rennen für Rennen Platz 2 in der LG5. Nach dem Wachauring Wochenende ist er wieder auf Vizemeisterkurs, aber immer noch in Schlagdistanz für den großen Coup.
Werner Hinterkerner gab sein Comeback in der Slalom ÖM, doch das Wochenende lief so gar nicht nach Wunsch. Bei noch kühleren Temperaturen in den Trainings waren die Zeiten vielversprechend, leider konnte er in den Rennläufen dann nichts mehr drauflegen, dennoch wurde die souveräne Leistung mit Platz 3 am Sonntag in der LG4 belohnt.
Am 30.07.2022 findet das Saisonhighlight auf dem Programm - das ÖM Rennen des ASV Bruck an der Leitha im Driving Camp Pachfurth.
Davor könnte Patrick noch einen Auslandsstopp einschieben, wenn die Teile rechtzeitig geliefert werden, wird man versuchen die leichten Probleme vor dem Heimrennen in den Griff zu bekommen.
10.07.2022 Ergebnis Melk.pdf
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